Energie-Effizienz-Fonds: Einblicke in internationale Erfahrung

Policy Paper 2

Niedrige inländische Energiepreise sind der Hauptgrund für die hohe und ständig steigende Energieintensität der iranischen Wirtschaft. Da die Energieverbraucher nicht mit den tatsächlichen Energiekosten konfrontiert werden, verbrauchen sie mehr Energie und verzichten auf Investitionen in Energieeffizienzprojekte. Zur Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen hat die iranische Regierung den Artikel 12 und den Markt für Energieeffizienz und Umwelt (M3E) eingeführt, die darauf abzielen, den Energieeinsparungen einen höheren Geldwert zuzuweisen. Während Artikel 12 die Bestimmung zum Export von eingesparten Energiemengen vorsieht, zielt der M3E auf die inländischen Möglichkeiten zur Tarifarbitrage zwischen verschiedenen Verbrauchergruppen ab. Der Exportkanal nach Artikel 12 ist jedoch noch nicht in Betrieb, und für den M3E zeigen erste Ergebnisse, dass die Tarifunterschiede zu gering sind, so dass viele der Energieeffizienzprojekte wirtschaftlich nicht durchführbar sind. Um letzteres zu überwinden, sind zusätzliche Anreize notwendig. Eine von mehreren Optionen, die in Betracht gezogen werden, ist die Schaffung eines unterstützenden Energieeffizienzfonds.

Das Policy Paper stellt eine Auswahl von anschaulichen internationalen Fällen vor, um verschiedene Optionen zur Unterstützung von Energieeffizienzprojekten durch öffentliche Energieeffizienzfonds zu bewerten.

Link zum Policy Paper [2,7 MB | en]